Abtei Michaelsberg Siegburg

Modell der Abtei

Früher bestand die Abtei nicht aus einem
großen Komplex, sondern aus vielen Einzelgebäuden.

Wiederaufbau

Der Aufbau von Abtei und Kirche dauerte insgesamt fast zwanzig Jahre. 1970 begann man dann mit der notwendigen Restaurierung der äußeren Stützmauern; diese waren nicht nur durch Kriegseinwirkung in ihrer Stabilität geschwächt, sondern auch durch den Zahn der Zeit in der Substanz angegriffen – nicht zuletzt, weil fast alle Gebäude der Abtei aus dem berühmten Siegburger „Gold“ geschaffen sind.

Spendenaktion zum Wiederaufbau
Spendenaktion zum Wiederaufbau

Darunter verstehen die Eingeweihten den sogenannten „Wolsdorfer Brocken“, einen Stein, der an den Wolsbergen, zuweilen auch am Michaelsberg gebrochen wurde. Dieser sehr junge und poröse Tuffstein ist einmalig in Siegburg, aber doch sehr anfällig gegenüber den Witterungseinflüssen durch Sonne, Kälte und Regen.

Mit der Hilfe des Landes, des Rhein-Sieg-Kreises, der Kreisstadt Siegburg und des Erzbistums Köln wurden seit 1970 umfangreiche Erneuerungsarbeiten an allen Gebäuden einschließlich der Kirche durchgeführt. Man kann zu recht behaupten, dass die Abtei sich in ihrer mehr als neunhundertjährigen Geschichte nie in einem baulich so guten Zustand befand wie heute. 1948 wurde von Bekannten und Wohltätern der Abtei der „Verein der Freunde und Förderer“ gegründet, der in verschiedenen Bereichen von Kirche und Kloster zur Finanzierung beigetragen hat.

Wiederaufbau Ende der 40er Jahre
Wiederaufbau Ende der 40er Jahre
Der neue Dachstuhl entsteht
Der neue Dachstuhl entsteht
Besuch von Kardinal Joseph Frings 1947
Besuch von Kardinal Joseph Frings 1947